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„Ode an Jávea“, von Juan Legaz Palomares

11 Juli 2021 - 07: 20

Das RAE-Wörterbuch verdeutlicht für mich, dass Oda bedeutet: "Hohe poetische Komposition, die im Allgemeinen etwas oder jemanden lobt." Ich konnte kein liebevolleres und philosophischeres Thema wählen, um meine liebe Xàbia zu loben.

Die immense Kraft deiner Berge hallte in meinem Kopf wider, grün mit ihren Pinien und üppigen Bäumen und deinem blauen und kristallklaren Meer. Und nachdem ich mehrere abgelegene Strände in meinem Spanien besucht hatte, dachte ich über die Herrlichkeit Ihrer wunderschönen Bucht nach und beschloss, Sie zu verehren und zu genießen. Meine Fantasie brannte vor Eifer, dich zu bewundern und die Neugier, die mich quälte, von einer Seite meines Körpers auf die andere zu bringen, wenn ich mich von deinem Licht entfernte, das zum höchsten Gipfel deines mythischen Montgó aufsteigt.

Hier bin ich, neben dir, deine Wellen, dein lockiger Schaum mit seinem brandneuen Glanz weißt furchtlos die Fallstricke der Panik. Ruhelos schaue ich dich an, um dich zu verzaubern und anzubeten. In Ihrem kristallklaren Kleid ist die Sonne mit ihrem majestätischen Kleid getarnt und versteckt sich. Wo ist dein Ende? Wo werden meine Augen dich finden? Auf den Flügeln deines Windes getragen, folgt dir mein sehnsüchtiger Geist Tag und Nacht, bis er dich findet, bevor er in solcher Weite ohnmächtig wird.

Denn die schallende Bewegung deiner Wellen bricht mir das Herz. Und das aufgeregte Schaukeln des Windes in den Sommermonaten sanftmütig und zitternd. Ich sehe den vom Wind geformten Wirbelwind, und ich sehe in deinen gegensätzlichen Bergen auch die hohen Kiefern zittern und brüllen, denn ich bin nicht blind. In diesem lebhaften Kochen kommen diese Wellen, die ankommen, fliehen, zurückkehren, sich nie beruhigen, während die Felsen vor dem Peitschenschlag zittern. Und du, mein Geliebter Grava Strand, du rührst und schüttelst immer wieder, das heisere Gebrüll, das die Echos taub macht und die höchsten Felsen erzittern.

Welche Mauer, welcher Schutz wird dir genügen? Die Wellen erheben sich wie Berge, ihr tiefes Taumeln und ihr wütender Schaum mit der Wut, die sie zeigen, öffnen das Herz in meiner Brust. Der Tag ist gekommen, an dem nach der Angst der siegreiche Schritt zur Erde, und drinnen rauscht, Strände und unglückliche Menschen umhüllt und Ihr jubelnder Schaum wieder auftaucht, der die Strände meiner geträumten Poesie meiner Ode an Jávea in unermessliches Glück einhüllt.

Juan Legaz Palomares

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